50.000 Geldautomaten werden gebührenpflichtig
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Tom DF5JL
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Am 23. August 2006 um 7 Uhr joggte Vinicio Aguilar Mancilla (Foto links) in Guatemala-Stadt, als er von zwei Unbekannten, die auf einem goldfarbenen Motorrad unterwegs waren, durch einen Schuss schwer verletzt wurde. Einer der Männer stieg von dem Motorrad und näherte sich Vinicio Aguilar Mancilla von hinten, dann hielt er ihm eine Pistole in den Mund und drückte ab. Durch die Kugel wurde die rechte Seite seines Kiefers zerschmettert, seine Wange durchlöchert und seine Hand verletzt. Der Komplize des Täter rief: „Knall ihn ab!“, worauf der Schütze antwortete: „Er ist schon tot“.
Wie heise online meldet, will die Supermarktkette Real bundesweit Linux-Rechner anbieten: Vom 25.9. bis 30.9. steht ein Multimedia-PC mit nicht näher spezifiziertem Celeron-Prozessor für knapp 200 Euro zum Verkauf. Zur Software-Ausstattung gehört das Betriebssystem Linspire Linux sowie das ebenfalls freie Office-Paket Open Office 2.0. Hardwareseitig ist der PC mit Onboard-Grafikchip, 512 MByte Arbeitsspeicher, einer 200 GByte-Festplatte, Kartenleser sowie DVD-Brenner ausgestattet.
Für Bau und Betrieb der neuen Mittelwellenantenne in Mainflingen bei Hanau benötigt der Evangeliums-Rundfunk (ERF) in diesem Jahr 2,4 Mio. Euro. Bisher sind für dieses Spendenprojekt 21.054 Euro eingegangen, meldet die aktuelle Ausgabe des ERF-Magazins "Antenne" (September 2006).
Innenminister Wolfgang Schäuble will zum Schutz vor Terroranschlägen die Überwachung des Internets massiv ausbauen. Laut ZDF.heute werde es im Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum (GTAZ) von Bundeskriminalamt, Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst in Berlin eine personelle Einheit zur stärkeren Überwachung extremistischer oder terroristischer Inhalte im Internet geben. Schäuble habe nach den gescheiterten Kofferbomben-Anschlägen auf die Notwendigkeit verwiesen, die Online-Beobachtung voranzutreiben und dafür mehr Personal bereitzustellen.
Es ist schon ein Wahnsinn: Unter der Überschrift "Das Netz ist der Computer" stellt uns die Süddeutsche Zeitung den wartungsfreien Rechner für Privatanwender vor - den Thin-Client (siehe: sueddeutsche.de). Notebooks und PCs seien "anfällig für Störungen, schwierig zu warten und dauernd haben es irgendwelche Hacker auf die Rechner abgesehen", warnt SZ-Autorin Nicola D. Schmidt. Und findet das Heil in der unternehmerischen IT-Struktur: "Im Firmenumfeld ist das Modell längst bekannt: Einzelne Nutzer haben nur noch einen Bildschirm und eine kleine Box, einen so genannten Thin-Client, die sie mit einem Großrechner verbindet. Daten lagern in einem zentralen Archiv, die Programme werden über eine leistungsfähige Netzwerkverbindung direkt vom Server gestartet."
Moment mal. Hatte ich nicht eben einen alten HP Vectra (Pentium III, 800 MHz) erstanden, für 25 EUR? Dazu kamen 20 EUR für ein zusätzliches DVD-Laufwerk, damit ich die neueste Linux-Ubuntu-Distribution aufspielen konnte - zusammen mit einer Fachzeitschrift vom Kiosk erstanden, für nicht mal 10 EUR. Macht zusammen 55 EUR. Dazu (welch Luxus) habe ich mir noch einen 17-Zoll-Flachbildschirm gegönnt (PHILIPS 170 V), für keine 170 EUR. Summa summarum ergibt das 225 EUR. Und was kann ich damit? Richtig: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, E-Mail und Surfen im Internet. Ein komplettes Office-Paket ist nämlich in Ubuntu integriert (OpenOffice). Nach drei Monaten Erfahrung kann ich sagen, dass dieses System weder anfällig für Störungen ist (noch nie hängen geblieben oder abgestürzt) noch schwierig zu warten (geht automatisch). Dank integrierter Firewall und Non-Microsoft-Software haben es auch nicht irgendwelche Hacker auf meinen Rechner abgesehen. Und im Vergleich zum Siemens Thin-Client hat sich mein Linux-System nach 18 Wochen (!) bezahlt gemacht.
Wenn die Länder am Donnerstag die Gebührenpläne von ARD und ZDF absegnen, zahlen wir ab 2007 auch für die Radionutzung im Internet. Obwohl diese Angebote kaum genutzt werden, wie eine Studie nachweist. Sie stammt - von ARD und ZDF (Grafik: ard.de). Dem stimmte auch der stellvertretende FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle zu: «Es zahlt ja auch keiner Benzinsteuer fürs Parken».
Wegen der geplanten Rundfunkgebühren auf Computer kommt es zu immer stärkeren Protesten. So fordert der DJV (der Deutsche Journalisten-Verband), die Abgabe auszusetzen, da es anderenfalls zu einer übermäßigen Belastung der freien Journalisten in ihrer derzeit wirtschaftlich schwierigen Lage kommen könne.
Die Zuschauer des TV-Senders Phoenix werden immer jünger - das Durchschnittalter ist seit Beginn des Jahres 2006 von 56 Jahre auf 54 Jahre gesunken. Damit schwimmt Phoenix gegen den Strom. Denn seit 2001 ist das generelle Durchschnittalter von Fernsehkonsumenten um zwei Jahre auf 50 Jahre gestiegen. Bei Phoenix jedoch entwickelte sich das Durchschnittsalter bei den über 64-Jährigen, aber auch das der über 50-Jährigen, zu Gunsten der 14- bis 29-Jährigen und 30- bis 49-Jährigen zurück. Durch die Verjüngung hat Phoenix nun dieselbe Alterstruktur wie der Kulturkanal ARTE. Und liegt sogar um zwei Jahre niedriger als 3sat.
Die Landesanstalt für Medien NRM (LfM) hat in ihrer heutigen Sitzung zwei neuen TV-Anbietern die Zulassung erteilt. „Help TV“ (Dortmund) versteht sich als interaktives Beratungsangebot und soll über Satellit ausgestrahlt werden. Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) muss in diesem Fall noch über die Zulassung beschließen. „SSN TV“ (Super Sports Network TV) widmet sich dem internationalen und nationalen Sportgeschehen und soll über Satellit ausgestrahlt werden.
Was mit süßem Namen daherherkommt, könnte eine Kampfansage sein: Mit Würfelzucker TV startet heute Nachmittag 14 Uhr ein neuer Fernsehsender - zu empfangen über Astra Digital und als Live-Stream im Internet. "Würfelzucker TV" will sich ganz dem Thema Musik widmen. Sven Schwartz: "Wir sagen nicht, MTV ist ein schlechter Sender. Fest steht aber, dass man sich für eine globale Programmstrategie entschieden hat, die eben auch Formate wie ‚Pimp my ride' beinhaltet. Viele aber vermissen das klassische Musikfernsehen - wie wir eben auch."
Mach Dir dein eigenes Bild! Während früher "Stahlnetz" und "Durbridge"-Krimis das Gesprächsthema am Arbeitsplatz waren, sind es heute immer öfters witzige Videos, über die man im Internet stolpert. Oder (aktuell) kritische filmische Betrachtungen zu Themen wie 9/11.Der Democracy Player (für Windows und Linux) - ein wunderbares Tool, um in den Archiven von Google Video und YouTube zu stöbern.
Die Deutsche Welle (DW) wird ihre Programme am 31.12.2006 zum letzten Mal über das Sendezentrum Wertachtal bei Buchloe (Bayern) ausstrahlen. Gleichzeitig wird die Kurzwellenverbreitung der DW-Sendungen in Polnisch, Kroatisch, Serbisch, Albanisch, Rumänisch, Bulgarisch sowie Türkisch eingestellt.
Das auch bei uns per Astra Digital und Mittelwelle zu empfangende niederländische Programms "747 AM" heißt nun wieder Radio 5. Auch die Sender Radio 1, Radio 2, 3FM, Radio 4 und Concertzender sind von der am 4. September 2006 umgesetzten Programmreform betroffen. Deren Ziel ist es, insgesamt 13 Millionen Euro beim öffentlichen Hörfunk einzusparen.
Werth: Kostenersparnis und verbesserter Empfang aus MainflingenDer Evangeliums-Rundfunk (ERF) in Wetzlar wird Ende Oktober seine täglichen Abendsendungen über den Mittelwellensender von Radio Monte Carlo (1.467 kHz) einstellen. Das gab ERF-Direktor Jürgen Werth bekannt. Als Gründe nannte er die verbesserten Empfangsmöglichkeiten über den Sender Mainflingen bei Hanau, die vielfältigen weiteren Empfangsmöglichkeiten sowie die Kostenersparnis von fast 150.000 Euro jährlich.
Seit 1961 sendet der ERF über Radio Monte Carlo, seit 40 Jahren auch über Mittelwelle. Vor zehn Jahren hat der ERF zusätzlich Sendungen über die Mittelwelle 1.539 kHz aus Mainflingen aufgenommen. Durch eine neue, weitere Sendeantenne ist der Empfang aus Mainflingen seit April in vielen Teilen Deutschlands deutlich verbessert worden. Somit werde lediglich eine doppelte Verbreitung der Radiosendungen eingestellt, so Werth.
Die halbstündigen Morgensendungen ab 5.45 Uhr aus Monte Carlo bleiben von der Änderung unberührt. Werth wies auch darauf hin, dass sich die Empfangsmöglichkeiten für ERF Radio in den letzten Jahren vergrößert haben. Rund um die Uhr wird ERF Radio inzwischen europaweit über Satellit digital und analog ausgestrahlt. Ferner ist das Radioprogramm in mehreren Bundesländern im Kabel zu empfangen sowie weltweit im Internet.
Einen aktualisierten Radio-Guide hat die ARD Werbung Sales & Services (AS&S) veröffentlicht. In der 44-seitigen Broschüre, die auch als PDF-Datei von der Internetseite der ARD-Werbetochter heruntergeladen werden kann, sind wichtige Informationen zu Deutschlands Radiosendern und Werbezeitenvermarktern zusammengefasst. Neben üblichen Kontaktdaten werden zu jedem Sender die jeweiligen Programmformate, Wort- und Musikanteil sowie die Reichweiten der zuletzt veröffentlichten MA-Radio 2006/1 aufgeführt. Gute Unterlage für Radiomacher und solche, die es noch werden wollen.
Vorbei sind die Zeiten, in denen man im Radio davon sprechen konnte: Das versendet sich! Ein bislang angeblich einzigartiges Audio-Monitoring-System beobachtet 24 Stunden täglich das Programm von Radio- und TV-Sendern und findet mittels modernster Spracherkennung die gesuchten Begriffe aus kompletten Sätzen und Themenbeiträgen heraus. Die Beta-Version kann jeder im Internet nutzen!
WWJD - What would Jesus download? Was würde Jesus herunterladen? Das fragt sich nicht nur die gleichnamige Webseite für christliche PC-User, sie schlägt auch gleich etwas vor: Jesus wäre sicherlich begeistert von der Open-Source-Gemeinde, meldet die Freie Software Presseagentur. Und verweist auf die christliche Version der Linux-Distribution Ubuntu (mit Gnome-Desktop).
Im Unterschied zur „normalen“ Ubuntu-Version enthält die christliche Variante die „beste, verfügbare christliche Software“. So beschreibt sie das Programm GnomeSword für Bibelstudien, das auf der Software SwordProject basiert und neben der Bibel auch Wörterbücher und Kommentare enthält. Als weiteres herausstehendes Merkmal wird der Kinderschutz Dansguardian gepriesen. Damit können Gläubige einstellen, was ihre Zöglinge im Netz ansurfen dürfen und was nicht. Ein wahrhaft frommes Betriebssystem.
Für die Freunde des KDE-Desktops gibt es das christliche Ichthux-Projekt: Hier wird der Kubuntu-Desktop mit der bibelfesten Software ausgestattet. Wer sich als christlicher Chatter betätigt, kann außerdem seine überaus frommen Emoticons in das Freie Chat-Programm Kopete installieren.
Quelle: fspa.de
Ab sofort können lizensierte Funkamateure mit Lizenzklasse A sowohl das erweiterte 40-Meter-Band nutzen (7.100 - 7.200 kHz) als auch das 6-Meter-Band (50 MHz). Das meldet die deutsche Amateurfunkvereinigung DARC e. V. in ihrem aktuellen Rundspruch. Die Änderungen zur Amateurfunkverordnung, kurz AFuV, wurden am 31. August im Bundesgesetzblatt I Nr. 41 verkündet und treten am 1. September in Kraft.