Freitag, August 29

"Radio Andernach" bald auch in Deutschland zu empfangen?

Während eines Besuchs beim Truppenbetreuungssender "Radio Andernach" in Mayen (Eifel) stellte Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) dem Sender in Aussicht, bald auch die in Deutschland stationierten Soldaten erreichen zu können. Das Verteidigungsministerium prüfe jedenfalls derzeit die Einrichtung eines Programms für die deutschen Kasernen, kündigte der Minister an.

Die Bezeichnung "Radio Andernach" stammt von dem ursprünglichen Standort Andernach im Kreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Im Zuge der Zusammenlegung des Bataillons für Operative Information 950 als Zentrum Operative Information in Mayen, wurde der Standort Andernach im Jahre 2001 verlassen und nun werden die Sendungen von Mayen aus gesendet. Bereits seit 1974 produziert der Bundeswehrsender Programme ausschließlich für die deutschen Soldaten im Ausland. Damals wurden die Sendungen noch auf Kassetten aufgenommen und in die jeweiligen Einsatzorte verschickt. Seit 1993 wird das Signal via ISDN-Musiktaxi zu einer bundeswehreigenen Satelliten-Uplinkstation gesendet und im jeweiligen Einsatzgebiet weiterverarbeitet bzw. terrestrisch ausgestrahlt: In Bosnien auf 97,7 MHz (Rajlovac und Mostar), im Kosovo (Prizren) auf 106,9 MHz sowie in Afghanistan (Raum Kabul und Nordafghanistan) auf 107,5 MHz.

Von den derzeit rund 7.000 Soldaten im Ausland können etwa 6.000 das Programm empfangen. Fester Bestandteil des Programms sind Grußsendungen. "Ich freue mich, wenn Du wieder bei mir bist", lässt die 22-jährige Larissa aus Köln ihren Freund Bernd wissen, der zur Zeit in einem Bundeswehrlager bei Kabul seinen Dienst leistet. Rund 1.000 Grüße kommen jeden Monat zusammen, in der Weihnachtszeit steigt die Anzahl der Grußwünsche deutlich an.

Insgesamt 75 Mitarbeiter hat der Sender. Alle sind Soldaten und haben selbst Erfahrungen bei Auslandseinsätzen gesammelt. Das Programm steht unter dem Motto "Soldaten senden für Soldaten". Sowohl in Afghanistan als auch im Kosovo gibt es Regionalstudios, deren Beiträge in das aktuelle Programm von "Radio Andernach" eingeblendet werden. Ein mobiles Sendestudio steht einsatzbereit. Es lässt sich auf Paletten verpacken und kann nach der Landung im Einsatzort schon wenige Stunden später Beiträge liefern.

Die Sendungsinhalte sind eine Zusammenstellung aus Nachrichten, Informationen, Musik, Comedy sowie die bereits erwähnten persönlichen Grüßen von Angehörigen und Kameraden an einzelne Personen und Einheiten im Einsatzgebiet. In Deutschland wird das Programm nicht (noch nicht, s.o.) ausgestrahlt.

Tom DF5JL

Sonntag, August 24

"Screamer Radio" rettet Internet-Mitschnitte

Einfach die URL der gewünschten Station eingeben und schon ist man verbunden - Internet-Radios gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Ein tolles Tool zum Empfangen der freien Stationen ist die Freeware "Screamer Radio" - denn: die Aufnahmefunktion von "Screamer" hat es in sich.

Wechselt man den Sender und hört ein Lied, das aber schon fast fertig abgespielt ist, nimmt "Screamer Radio" dennoch den kompletten Song auf, wenn man auf AUFNAHME klickt. Ein nettes Feature. Ansonsten ist das "Screamer" schlicht, läuft ohne Werbung und ist sehr einfach zu bedienen - und kostenlos. Unterstützte Stream-Formate: Shoutcast, Icecast, MP3, Ogg Vorbis, WMA und AAC. Achtung: Im Download-Paket befindet sich je eine Version für Windows 2000/XP/Vista und eine für Windows 9x.

Tom DF5JL

Samstag, August 23

26 Millionen hören Olympia-Reportagen im Radio

Das Radio hat seine Chance bei den Olympischen Spielen in Peking nach ARD-Angaben perfekt genutzt. Rund 26 Millionen Menschen verfolgten demnach in den vergangenen zwei Wochen täglich die Beiträge, Reportagen und Expertengespräche des ARD-Hörfunkteams. Nach Angaben der ARD wurde das Internet-Angebot seit dem Start mehr als 11,7 Millionen Mal angeklickt.

Tom DF5JL

Freitag, August 22

WELLE 370 - MW-Versuchssender aus Königswusterhausen

Der Förderverein "Sender Königs Wusterhausen" e.V. und die Funkamateure der Clubstation DL0KWH werden aus Anlass des Brandenburgtages (6./7.9.2008) einen Mittelwellensender als Versuchsradio mit kleiner Leistung betreiben.

In Tradition des historischen Weihnachtskonzertes soll das Versuchsradio „welle370“ auf einer niedrigen Mittelwellenfrequenz in klassischer Amplitudenmodulation betrieben werden. Die Reichweite wird einige Kilometer rund um den Funkerberg betragen. Als Highlight soll die Brücke in die Zukunft geschlagen werden und die Modulation zeitweilig digital im DRM Standard erfolgen.

Der Sender besteht aus einem von Transradio Berlin GmbH zur Verfügung gestellten Modulator plus Verstärker. Nach der Modulation wird das Signal auf eine Leistung von 10 Watt verstärkt. Die Begrenzung auf 10 Watt ist nötig, um Radio "zum Anfassen" wirklich zu ermöglichen. Alle höheren Leistungen hätten nach der Emissionsschutz-Verordnung eine Absperrung des gesamten Senders nötig gemacht.

Trotz der geringen Sendeleistung gehen wir von einer Reichweite des Senders von einigen Kilometern um den Funkerberg aus. Um die wirklich erzielte Reichweite zu erfahren können uns unsere Hörer Empfangsberichte schicken. Legen Sie diesem einen frankierten Rückumschlag bei so erhalten Sie eine eine spezielle Empfangsbestätigung, eine QSL Karte mit einem Motiv vom Brandenburgtag.

Besucher des Brandenburgtages werden erstmalig die Möglichkeit erhalten, alle die 4 sendeseitigen Elemente des Rundfunks von Programmerstellung (Studio) über Verstärkung (Sender), Abstrahlung (Antenne) und Stromversorgung (1000 PS Diesel) im Betrieb erleben zu können.

Rund um die Ausstrahlung soll es zahlreiche Aktionen zur Einbindung der Hörer geben. In Vorbereitung sind:

- Wettbewerb: Wer hört „welle370“ mit dem ältesten Empfänger / aus größter Entfernung? (Für Sendeberichte werden QSL Karten versandt)

- In Zusammenarbeit mit Schulen Erstellung eines Jugendprogramms

- Abstrahlung eines historischen Programms

- Demonstration eines Detektorempfängers (Prinzip Baujahr 1920)

- Für Jugendliche : Elektronik Bastelstrasse, Bausatz "blinkender Mittelturm"

Die Erteilung der Sendelizenz durch die mabb und die Frequenzzuteilung durch die Bundesnetzagentur sind erfolgt. Dem Betrieb von „welle370“ steht somit offiziell nichts mehr entgegen.

Infos: welle370.de

Tom DF5JL

Mittwoch, August 13

Moderne elektronische Kriegsführung

Georgien scheint der erste Fall zu sein, in dem der digitale Propagandakrieg einen herkömmlichen Krieg begleitet: FAZ.NET

Tom DF5JL

Abschied vom Mittelwellen-Sender Beromünster

Nach 77 Jahren stellt am 28. Dezember 2008 der Mittelwellen-Sender Beromünster seinen Betrieb ein. DRS Musikwelle, das volkstümliche Programm von Schweizer Radio DRS, sendet weiter auf Digitalradio, auf Kabel, Satellit und im Internet (www.drsmusikwelle.ch).

Swisscom Broadcast betreibt im Auftrag der SRG SSR den Sender Beromünster und verbreitet auf der Frequenz Mittelwelle 531 kHz das volkstümliche Programm DRS Musikwelle. Der Sendebetrieb muss eingestellt werden, weil «Beromünster» für einen weiteren Betrieb hätte aufwendig saniert werden müssen. Eine Sanierung des Senders wäre jedoch angesichts der schwindenden Bedeutung des Mittelwellen-Rundfunks wenig sinnvoll gewesen. Der Empfang von DRS Musikwelle über die Luft stellt seit 1999 Digitalradio (Digital Audio Broadcasting, DAB) sicher, ferner kann das Programm auch auf dem Kabelnetz sowie über Satellit und im Internet empfangen werden.

Doppeltes Angebot auf Digitalradio
Die Bedeutung des Mittelwellen-Senders Beromünster hat mit der Einführung von UKW (Ultrakurzwelle) seit den Fünfzigerjahren kontinuierlich abgenommen. Seit damals entwickelte sich die wesentlich klarere Ultra-Kurzwelle (UKW) zur gängigen Verbreitungsart. Mit Digitalradio (DAB) vollzieht die SRG SSR den nächsten Technologiesprung: Digitalradio vermag wesentlich mehr Programme in einer hohen Qualität zu verbreiten – ohne Störungen und ohne Frequenzwechsel. Seit 2008 sind mit Digitalradio 18 Programme der SRG SSR über die Luft empfangbar – je nach Landesgegend in unterschiedlicher Zusammensetzung. Dies sind praktisch doppelt so viele wie mit UKW. Alle Programme der SRG SSR werden auch über die regionalen Kabelnetze verbreitet, an welche rund 90 Prozent der Deutschschweizer Haushalte angeschlossen sind.

Symbol der «Geistigen Landesverteidigung»
«Beromünster» ist nicht nur bei älteren Zeitgenossen ein stehender Begriff und stark mit dem Medium Radio verknüpft. Das Radioprogramm indes stammte nicht aus Beromünster selbst, sondern aus den Radiostudios Bern, Basel und Zürich. Die Bekanntheit von «Radio Beromünster» ist ungebrochen, obwohl sich das Deutschschweizer Radio seit über 40 Jahren «Schweizer Radio» bzw. «Schweizer Radio DRS» nennt. Eine Blütezeit erlebte der Landessender Beromünster während des Zweiten Weltkrieges als Quelle unabhängiger Nachrichten in ganz Europa. Der Landessender war mit ein Symbol der «Geistigen Landesverteidigung» und ein nicht unwesentlicher Bestandteil der Deutschschweizer Identität.

«Denkmal von nationaler Bedeutung»
Zurzeit ist noch unklar, wie die Zukunft aussieht für den 215 Meter hohen Sendemast, den Reservesendeturm und die zugehörigen Sendegebäude. Ein Gutachten der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) bezeichnet die Sendeanlage Beromünster als «Denkmal von nationaler Bedeutung». Zur Erhaltung des ehemaligen Landessenders wurde eine Kerngruppe gebildet mit Vertretern des Luzerner Kantonsrats, der Behörden der Standortgemeinden (Gunzwil und Beromünster), der Denkmalpflege des Kantons Luzern, des Schweizerischen Heimatschutzes, des Fördervereins HistoriAV und der Swisscom Broadcast AG. Diese Gruppe arbeitet gemeinsam an einer Lösung, den Landessender Beromünster auch in Zukunft auf sinnvolle Art und Weise zu nutzen und ihn so für die Nachwelt zu erhalten.

Am 11./12. Oktober findet in Gunzwil/Beromünster ein grosses Volksfest statt. Informationen dazu finden Sie unter "Medienmitteilung Fest Beromünster.pdf".

Quelle: drs.ch / Tom DF5JL

Montag, August 11

NET-RADIO: Mailforum für Internet-Radiofans

Nachdem über die letzten Monate Themen aus dem Bereich Internet-Radio im A-DX Mailforum einen immer grösseren Stellenwert eingenommen haben, hat Listenbetreiber Christoph Ratzer sich zu einem großartigen Schritt entschlossen: Er eröffnete für das ganze weite Feld des Internet-Radioempfangs eine eigene Mailing-Liste, die NET-RADIO Liste.

Schon während des rund 72-stündigen Probebetriebs der neuen Liste vom 6.-8.8.2008 haben sich im NET-RADIO Mailforum bereits 72 Hobbyfreunde angemeldet, macht ein neuer User pro Stunde. Inzwischen wurde die Liste in den Regelbetrieb genommen und hat bereits deutlich mehr als 100 Mitglieder. Und das nicht zu Lasten der A-DX-Liste: "Ich möchte weiterhin allen Radio-Hobbyfreunden einen Platz zum Informationsaustausch bieten, in dem man sich über sein Hobby Fernempfang austauschen kann. Und hier bin ich der Meinung, dass die A-DX Liste nun fast 10 Jahre lang die Heimat der Kurzwellenhörer und "DXer" war und dieses so bleiben soll, auch wenn das Betätigungsfeld künftig ein kleineres werden wird", so Christoph.

Aber: Die Trennung zwischen "Antennenradio" und "Kabelradio" sei ein notwendiger Schritt geworden, da sich die beiden Bereiche des Hörens doch stark unterschieden, ergänzt Christoph: "Nicht jeder "DXer" kann sich mit dem Empfang von weit entfernten Stationen via Internet anfreunden. Und andere Hörer erfreuen sich an fernen Klängen in UKW-Qualität aus dem Lautsprecher."

Wer nun Interesse an der neuen NET-RADIO-Liste hat, kann sich hier kostenlos anmelden:
http://www.ratzer.at/netanmeldung.php

Und zur A-DX-Liste geht es bekanntlich hier:
http://www.ratzer.at/A_DX_Info.php


Tom DF5JL

Dienstag, August 5

EU: Autos sollen miteinander auf 5,9 GHz sprechen

Die EU-Kommission hat heute (Dienstag) in Brüssel Funkfrequenzen reserviert, auf denen "intelligente" Autos untereinander kommunizieren sollen.

Die EU-Kommission hat dafür einen 30 MHz breiten Bereich im 5,9-GHz-Band festgelegt (5875 - 5905 MHz). Ähnliche "intelligente Fahrzeugkommunikationsdienste" gibt es in Japan und den USA bereits seit Ende der 90er Jahre. Die heutige Entscheidung ist Teil der EU-Initiative "Intelligentes Fahrzeug", mit deren Hilfe der Straßenverkehr intelligenter organisiert werden soll.

Hauptzweck soll die Verhinderung von Unfällen und die Vermeidung von Staus sein. Wenn etwa die Fahrzeugelektronik "Glatteis" meldet, soll das heute beschlossene System es ermöglichen, diese Meldung an andere "intelligente" Fahrzeuge in einem Umkreis per Funk weiterzumelden - und zwar automatisch. Auch eine Warnung vor Unfällen wäre möglich. Solche Informationen von Verkehrsmeldezentralen könnten mit Hilfe von kleinen Sendern entlang der jeweiligen Straßen ausgestrahlt werden.

"Wir sollten nicht vergessen, dass die Autofahrer 24 Prozent ihrer Fahrzeit in Staus verbringen", erklärte die für Telekommunikation zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding. Jeden Tag staue sich der Verkehr auf den europäischen Straßen in einer Länge von 7500 Kilometern. Die dadurch verursachten Kosten stiegen bis 2010 auf 80 Milliarden Euro.

Weitere Infos: ec.europa.eu

Tom DF5JL

Peking: Interviews anmelden

Ausländische Journalisten dürfen nicht mehr unangemeldet den Platz des Himmlischen Friedens in Peking besuchen.

Sie müssen künftig einen Tag vorher einen Besuch oder ein Interview auf dem Tian'anmen-Platz anmelden und einen Interviewtermin beantragen, meldet dpa unter Berufung auf die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Auch werden den Journalisten Aufpasser zur Seite gestellt.

Gestern hatten verärgerte Pekinger Bürger in der Nähe des Platzes gegen ihre Umsiedlung protestiert. Die Fernsehbilder gingen um die Welt.

Tom DF5JL

Montag, August 4

US-Heimatschutz darf Laptops ausspähen

US-Grenzbeamte dürfen Notebooks und Datenträger ohne Tatverdacht durchsuchen. Dabei dürfen sie sogar intime Daten ungefragt kopieren, so ein Artikel in der Washington Post.

Die Durchsuchungsbestimmungen seien schon länger in Kraft. Sie wurden aber erst jetzt vom Department of Homeland Security offiziell bestätigt. Ziel dieser Maßnahme sei es, "Sexverbrecher und Terroristen" bereits an den Grenzen zu entlarven.

Tom DF5JL

Samstag, August 2

Lesetipp: Warum Aufziehradios in Simbabwe strafbar sind und BigL seinen Sendebetrieb eingestellt hat

In Simbabwe wird der Besitz von aufziehbaren Radios strafbar und ein britisches Radioprogramm stellt seine Mittelwellensendungen ein - aus Umweltgründen?

Mehr dazu in reinHÖREN.

Tom DF5JL

Junge Menschen surfen mehr im Internet als sie fernsehen

Die Deutschen verbringen immer mehr Zeit im Netz: Im Schnitt surft jeder Erwachsene hierzulande täglich 58 Minuten lang im Internet, wie die diesjährige Onlinestudie von ARD und ZDF ergab.

Im vergangenen Jahr waren Erwachsene demnach durchschnittlich 54 Minuten am Tag online, 2005 waren es noch 46 Minuten. Parallel zur steigenden Internetnutzung bleibe der Rundfunkkonsum im ersten Halbjahr 2008 stabil: Im Schnitt laufe beim Durchschnittsbürger täglich 225 Minuten lang der Fernseher und 185 Minuten lang das Radio - ebensoviel wie im Vorjahreszeitraum.

Ein anderes Bild zeichnet die Studie dagegen bei den 14- bis 19-Jährigen: Diese verbringen mit zwei Stunden Surfen täglich mehr Zeit im Internet als vor dem Fernseher (100 Minuten) oder Radio (97 Minuten). 92 Prozent von ihnen nutzen multimediale Anwendungen und schauen zum Beispiel online Videos. Auch in der Gesamtheit der Internetnutzer ist das Interesse an Bewegtbildern im Netz laut Studie um zehn Punkte auf 55 Prozent gestiegen.

Der Mehrheit der Anwender dient das Internet allerdings weiterhin zur Information. Dies steht für 62 Prozent an erster Stelle; 19 Prozent suchen vor allem virtuelle Unterhaltungsangebote. Etwa die Hälfte aller Onliner ruft so mindestens einmal wöchentlich Nachrichten und Informationen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport ab. Insgesamt fast zwei Drittel der Erwachsenen in Deutschland sind der Studie zufolge überhaupt online - dabei haben Jüngere eher einen Internetzugang als Ältere. So sind es bei den 14- bis 29-Jährigen inzwischen 96 Prozent, während von den über 60-Jährigen nur 29 Prozent im Netz aktiv sind. Sie haben laut Studie allerdings mit elf Prozent die höchsten Zuwachsraten. Für den Repräsentativteil der Onlinestudie 2008 befragten ARD und ZDF im März und April insgesamt 1802 Menschen.

Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie

Tom DF5JL

Freitag, August 1

China lockert Internetzensur

China hat unter dem Druck der weltweiten Empörung über seine Zensur und um die wegen Untätigkeit in die Kritik geratene IOC-Führung zu entlasten, eine Reihe seiner Internetblockaden aufgehoben. Bisher gesperrte sensible Seiten von Amnesty International, der Journalistenorganisation "Reporter ohne Grenzen" und der chinesischen Seite der Onlineausgaben von Deutscher Welle (DW), BBC oder Voice of America (VoA) waren von Punkt Mitternacht auf Freitag ohne Probleme plötzlich wieder zugänglich. Das gilt sowohl für den Internetzugang innerhalb des Olympischen Geländes als auch außerhalb.

Quelle: WELT Online

Tom DF5JL