Donnerstag, November 29

Neues Magazin für Umwelt und Genuss



Nachrichten Medien

Neues Magazin für Umwelt und Genuss

Der Burda-Verlag hat eine neue Zeit-
schrift für umweltbewusste Genussmen-
schen auf den Markt gebracht. Das Blatt
mit dem Titel "Ivy" (Efeu) richte sich
an eine weltweit wachsende Zielgruppe,
teilte der Verlag in Hamburg mit.
Derzeit werde das Magazin getestet.

Prinz Charles habe eigens ein Grußwort
geschrieben. Die erste Ausgabe umfasst
164 Seiten und kostet 2,50 Euro. Darin
sind unter anderem Beiträge über gesun-
de Ernährung enthalten. Anfang nächsten
Jahres will die zu Burda gehörende
Verlagsgruppe Milchstraße entscheiden,
ob das Heft in Serie geht.

ard.text / tom df5jl

Radiogeschichten: Das gehört sich nicht!




Zwei Sender, zwei Länder, ein Slogan. Geht nicht? Geht doch! Ö1 und SWR1 machen´s vor.

"Eins gehört gehört. SWR1" So klingt es aus dem Lautsprecher meines Autoradios auf der Fahrt von Köln nach Euskirchen. Heute präsentiert der Sender auf 92,4 MHz die besten Filmmusiken. Zuhause angekommen stöbere ich per Internet nach einem Weihnachtsgeschenk für mich - im A-DX-Buchshop. Und stoße dabei auf einen Buchtitel, der mich stutzig werden lässt: "Ö1 gehört gehört. Die kommentierte Erfolgsgeschichte eines Radiosenders. Von Alfred Treiber." Häää? Schnell auf die ORF-Radioseite gewechselt, und richtig, da steht es dann Blau auf Weiß: "Ö1 - gehört gehört."

Hey, wer auch immer da von wem abgekupfert hat: Das gehört sich nicht!

Tom DF5JL

TV-Werbung: Schleich di´

Schleichwerbung im Fernsehen ist künftig erlaubt. Eine neue EU-Richtlinie machts möglich: Fernsehfilme, Nachrichtenprogramme und Kindersendungen können nun alle 30 Minuten für Werbung unterbrochen werden. Dabei darf die Werbezeit zwölf Minuten pro Stunde nicht überdauern.

Und noch eine Neuregelung bietet die Richtlinie: Es können Markenprodukte künftig auch gegen Bezahlung in Fernsehfilmen, Serien sowie Sport- und Unterhaltungssendungen gezeigt oder ausdrücklich genannt werden. Allerdings muss zu Beginn und Ende einer Sendung sowie nach jeder Werbepause durch ein eingeblendetes Signal auf diese Werbeform hingewiesen werden. In Kindersendungen, Dokumentarfilmen oder Nachrichten ist diese Form der Werbung jedoch auch künftig untersagt.

Tom DF5JL

ARD: Delling und Netzer bleiben

Das Kommentatoren-Duo Gerhard Delling und Günter Netzer wird auch weiterhin in der ARD Fußball-Länderspiele, den DFB-Pokal und die Europameisterschaften kommentieren. Die ARD-Intendanten beschlossen, die Verträge der beiden Kommentatoren über 2010 hinaus zu verlängern. [mehr]

Tom DF5JL

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TV-Sender Grünten/Allgäu stellt analogen Sendebetrieb ein

Der Fernsehsender ARD auf Kanal 2 des Bayerischen Rundfunks im Allgäu hat am 27. November den analogen Sendebetrieb auf 48,25 MHz eingestellt. Nach 50 Jahren Betrieb wurde die Aussendung auf das digitale DVB-T im VHF-Band umgestellt.

Gemäß Verfügung 36/2006 kann damit der Amateurfunk-Sendebetrieb aus der Schutzzone sofort erfolgen, da sich die Einschränkung nur auf die im Betrieb befindlichen TV-Sender bezieht. Mitte Oktober hat der Sender Jauerling auf Kanal 2A in Österreich ebenfalls abgeschaltet. Eigentlich sollte dies im Frühsommer geschehen, aber die Versorgung der Täler in der Umgebung mit dem dort neu ausgestrahlten DVB-T war zunächst nicht vollständig gewährleistet.

Der Kanal 2A war in Europa etwas Besonderes. Wegen der räumlichen Nähe zu Osteuropa, in dem ein anderes Kanalraster verwendet wird, sendete man am Standort Jauerling um plus 1,5 MHz versetzt nach oben. Der Videoträger lag bei 49,75 MHz.

DLRS/Tom DF5JL

DRM+ startet in Hannover

Im Rahmen eines Modellversuchs der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) zur Erprobung digitaler Hörfunkübertragung im lokalen Bereich wurde der weltweit erste DRM+ Sender in Hannover am 20. November in Betrieb genommen. DRM+ ist ein schmalbandiges digitales Hörfunkübertragungssystem, entwickelt von einem internationalen Konsortium.

DRM steht für Digital Radio Mondiale, einem weltweiten Konsortium mit über 100 Mitgliedern wie z. B. Rundfunkanstalten, Industrie und Forschungseinrichtungen. Dieses Konsortium entwickelte ein System zur Verbreitung von digitalem Hörfunk über Lang-, Mittel- und Kurzwelle, welches nun auf den UKW-Bereich ausgeweitet wird.

Der erste Sender wurde in der Leibniz Universität Hannover gebaut. DRM+ könnte zukünftig in Deutschland insbesondere für die Digitalisierung des lokalen und regionalen Hörfunks eingesetzt werden und den analogen UKW-Hörfunk schrittweise ablösen. Durch die Digitalisierung ist der Empfang von zusätzlichen Programmen in störungsfreier CD-Qualität im Haus und mobil möglich.

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Tom DF5JL

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Euskirchener Radio 700 startet europaweit auf Kurzwelle





Die ehemalige DeutschlandRadio-Kurzwellenfrequenz 6.005 kHz im 49-Meter-Band hat einen neuen Contentanbieter gefunden. Die bis zum 17. Juli 2007 vom DeutschlandRadio als RIAS-Nachfolger genutzte Frequenz wurde von der Bundesnetzagentur im Einvernehmen mit DeutschlandRadio an das „Funkhaus Euskirchen“ übertragen, meldet satnews.de.


Derzeit ist „Radio 700“ bereits weltweit im Internet als Stereo-Stream mit 160 kbit/sec zu hören sowie in einigen Regionen Deutschlands im Kabel zu empfangen. Und jetzt, wenn auch nur stundenweise, auf 6.005 kHz. „Wir planten schon lange die Verbreitung unseres Programms über eine Kurzwelle“, so Bernd Frinken, Programmverantwortlicher von „Radio 700“. „Als dann plötzlich die Traditionsfrequenz 6.005 kHz nach einem Brand im Sender Britz bei Berlin im Juli dieses Jahres verstummte und zur Disposition stand, war es für uns Ehre und Verpflichtung zugleich, sie für ‚Radio 700’ zu übernehmen.“

Das Programm von „Radio 700“ besteht aus stündlichen Nachrichtenübernahmen von europäischen Partnerstationen wie Deutschlandfunk, Radio Prag, Radio Vatikan, Radio France International, Radio Schweden und anderen. So erhalten Hörer in deutscher Sprache ein breites Bild über Fakten, Stimmungen und Sichtweisen in Deutschland und in anderen Ländern Europas. Der das Wortprogramm tragende Musikteppich unterstützt diese Zielrichtung mit deutschen und fremdsprachigen europäischen Musikproduktionen - von isländisch bis griechisch, von spanisch bis estnisch. Auch Wortbeiträge wie Berichte, Reportagen, Presseschauen und Musikmoderationen werden von Mitarbeitern aus verschiedenen europäischen Ländern beigesteuert.

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Tom DF5JL

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