Montag, Dezember 31
Nachdem das Deutschlandradio (Berlin Britz, 100 kW) die 6.005 kHz wegen Totalschaden geräumt hat und Radio 700 (Nordeifel, 20 kW an liegender Quad) die Frequenz nur sporadisch nutzt, gelang es heute morgen gegen 0555 UTC, die BBC mit ihrem Programm für Westafrika (via Ascension, 250 kW) am Küchentisch mit dem ICF-7600D und eingebauter Teleskopantenne aufzunehmen.
Sonntag, Dezember 30
Radio Caroline Eifel

Operator Roman bezeichnet in den Jingles sein "Radio Caroline Eifel"-Projekt noch immer als "Piratensender" (siehe auch www.radio-caroline-eifel.de.vu/), was irritiert, schließlich ist die Sendezeit bei Riga-Ulbroka gegen Gebühr angemietet. Und damit ganz legal.
Freitag, Dezember 28
Frühstücks-Log
Log von heute morgen am Frühstückstisch - RX: Roadstar TRA 2350P (baugleich mit Redsun RP2100) / Teleskopantenne:
3955 0645 RNW (niederl.) 55555
3975 0647 R. Budapest (ung.) 55534
4005 0648 R. Vatikan (lat.) 34333
4760 0650 R. ELWA (?) 23322
4770 0654 R. Nigeria (?) 23322
4845 0656 R. Mauritanie (arab.) 44334
5020 0702 UNID
5025 0704 R. Rebelde 33233
5030 0705 R. Burkina 32322
5055 0705 R. Vatikan (ital.) 22222
5070 0707 WWCR 32233
4025 0716 Jolly Roger Breakfast Show - "4 in a row" 23322
Tom DF5JL
3955 0645 RNW (niederl.) 55555
3975 0647 R. Budapest (ung.) 55534
4005 0648 R. Vatikan (lat.) 34333
4760 0650 R. ELWA (?) 23322
4770 0654 R. Nigeria (?) 23322
4845 0656 R. Mauritanie (arab.) 44334
5020 0702 UNID
5025 0704 R. Rebelde 33233
5030 0705 R. Burkina 32322
5055 0705 R. Vatikan (ital.) 22222
5070 0707 WWCR 32233
4025 0716 Jolly Roger Breakfast Show - "4 in a row" 23322
Tom DF5JL
Radio Arctica antwortet...
Hi Tom,
sometimes thinks are more difficult as it looks like! We are active not only in Middle Europe. After some server problems you can visit our website and download (sorry for slow speed) the first transmission: www.radioarctica.net.tc
Your comments are very welcome.
The best to you Tom,
Moa
sometimes thinks are more difficult as it looks like! We are active not only in Middle Europe. After some server problems you can visit our website and download (sorry for slow speed) the first transmission: www.radioarctica.net.tc
Your comments are very welcome.
The best to you Tom,
Moa
Donnerstag, Dezember 27
Radio Arctica. Oder besser: Radio Antarktika?

Radio Arctica ist mit schwacher O = 2 zu
hören auf 6.205 kHz. , hier seit 10.58 UTC mit instr. mx,
einer Hymne (?), einer Frauenstimme in nicht
zu id. Sprache und einer Männerstimme in
englisch mit einem Kommentar unter dem Titel:
"Arctic is no´mans land", u.a. werden darin auch
die Gas- und Ölvorräte angesprochen.
Leider um 11.20 UTC wieder "entschwunden"
So der Empfangsbericht eines deutschen Kurzwellenhörers in der A-DX-Liste vom 2. Weihnachtstag (weitere Empfangsberichte: siehe das Radio Arctica-Gästebuch). Was der Hörer oberhalb des 49-m-Rundfunkbandes empfangen hatte, war Radio Arctica. Ein Sender, dessen erste Aussendung nach eigenen Angaben auf die Gefährdung der Arktis durch den Klimawandel und die Ausbeutung der dort vorhandenen Öl- und Gasvorkommen aufmerksam machen wollte. R. Arctica sendete nach eigenen Angaben aus dem hohen Norden: "Our shortwave-transmitter is located near the Arctic Cycle" ("Unser Kurzwellen-Sender befindet sich nahe des Polarkreises"), so lautet der Eintrag auf der Radio Arctica-Website. Doch Vorsicht: So manch Ungereimtes legt den Schluss nahe, dass die Betreiber von R. Arctica Bundesnetzagentur und Hörerschaft an der Nase herumführen.
Erste Ungereimtheit: Wer unter "http://www.radioarctica.net.tc/" (Provider: smartdots.com) den Quelltext liest, wird feststellen: die Seite ist mit dem deutschen Zeichensatz für deutsche User geschrieben worden. Sender und Senderwebseite geben sich dagegen ganz international: Während die Website in Englisch verfasst ist, wurde das Kurzwellenprogramm neben Englisch auch auf Russisch ausgestrahlt, wie in A-DX berichtet:
"Hier (...) mit sehr starkem Signal - O = 3 - (Drake R8 + Langdraht). Text in Englisch und Russisch, (...). Volle Web-Adresse (mit Turcs & Caicos Domain). Auf der Website steht auch der englische Text, der gesprochen wurde - und E-Mail-Anschrift."
Einem Hörer viel des weiteren auf, "... dass bei der Ansage der Web- bzw. E-Mail Adresse in Russisch anstelle des im Russisch üblichen "Totschka"(Punkt) das deutsche Wort, nämlich Punkt, verwendet wurde."
Zweite Ungereimtheit: das Objekt der Berichterstattung. Zitat: "We say: The Arctic is still no man's land." Richtig. Denn die Arktis ist nämlich gar kein Land. Nur Eis. Vielleicht meint man bei Radio Arctica ja eigentlich die Antarktis - wie wäre es also mit "Radio Antarktika"? Das würde jedenfalls besser zu den erwähnten Öl- und Gasvorkommen passen.
Mir ist das Ganze zu viel Brimborium, zumal mit den verschleiernden Angaben nicht eventuelle BNetzA-Fahnder an der Nase rumgeführt werden, sondern allenfalls die Zielgruppe. Hörer-Beziehungen entstehen aber nur dort, wo auch Vertrauen entstehen kann. Das haben die R. Arctica-Betreiber leichtfertig verspielt. Insofern sei hier auch die Frage erlaubt, in wie fern es Radio Arctica mit dem politischen Anliegen ("Pro Arktis") ernst meint? Oder ob es sich hier nur um grün gestrichene Trittbrettfahrer handelt, die einen plausiblen Grund brauchten, mit einem Piratensender auf Kurzwelle "on air" zu gehen.
Tom DF5JL
Das Bild oben zeigt die Homesite von Radio Arctica - mit Angaben zu ihren politischen Zielen und dem Senderstandort: http://www.radioarctica.net.tc/
Die Sendung zum Hören: radioarctica.mp3
Sonntag, Dezember 23
Lesetipp: Das Ende der Kassette

Tom DF5JL, Foto: pixelio.de (127834)
Samstag, Dezember 22
„Radio 700 – Das Europaradio“ an Weihnachten wieder auf Kurzwelle 6.005 kHz
Radio 700 ("Funkhaus Euskirchen") kündigt an, am 25. Dezember 2007 zwischen 9 und 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit die Kurzwelle 6.005 kHz für ein Sonderprogramm zum ersten Weihnachtstag zu aktivieren.
Freitag, Dezember 21
WDR 2: Aus für Matuschik am Sonntag
Matthias Matuschik wird nach nur einem dreiviertel Jahr seine WDR2-Sendung am Sonntagvormittag zum Jahresende aufgeben und wechselt ins Nachtprogramm von Bayern 3.
Wie Quotenmeter.de bereits exklusiv berichtete, wird Bayern 3 seinen Hörern zukünftig auch ein eigenes Programmangebot in der Nacht anbieten und auf die bisherige Kooperation mit SWR3 verzichten. Los geht es ab dem 07. Januar 2008 – von diesem Tag an sendet Bayern 3 dann auch in der Zeit zwischen 00:00 Uhr und 05:00 Uhr morgens. An zwei Nächten pro Woche mit dabei: Matthias Matuschik. Die Sendungen von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag sollen unter dem Label «Matuschke - Die Bayern 3 Kultnacht» laufen, wie eine Sprecherin des Senders gegenüber Quotenmeter.de bestätigte.
Matuschiks erste Nacht ist die vom 11. auf den 12. Januar 2008. Die übrigen Nächte laufen unter dem schlichteren Titel «Bayern 3 - Die Nacht». Weitere Informationen möchte Bayern 3 demnächst bekannt geben.
Den Kollegen von WDR 2 bleibt Matthias Matuschik übrigens erhalten: Im kommenden Jahr soll er eine der werktäglichen „musikjournalistischen Strecken“ zwischen 21:00 Uhr und 23:30 Uhr übernehmen.
Quelle: quotenmeter.de
Tom DF5JL
Wie Quotenmeter.de bereits exklusiv berichtete, wird Bayern 3 seinen Hörern zukünftig auch ein eigenes Programmangebot in der Nacht anbieten und auf die bisherige Kooperation mit SWR3 verzichten. Los geht es ab dem 07. Januar 2008 – von diesem Tag an sendet Bayern 3 dann auch in der Zeit zwischen 00:00 Uhr und 05:00 Uhr morgens. An zwei Nächten pro Woche mit dabei: Matthias Matuschik. Die Sendungen von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag sollen unter dem Label «Matuschke - Die Bayern 3 Kultnacht» laufen, wie eine Sprecherin des Senders gegenüber Quotenmeter.de bestätigte.
Matuschiks erste Nacht ist die vom 11. auf den 12. Januar 2008. Die übrigen Nächte laufen unter dem schlichteren Titel «Bayern 3 - Die Nacht». Weitere Informationen möchte Bayern 3 demnächst bekannt geben.
Den Kollegen von WDR 2 bleibt Matthias Matuschik übrigens erhalten: Im kommenden Jahr soll er eine der werktäglichen „musikjournalistischen Strecken“ zwischen 21:00 Uhr und 23:30 Uhr übernehmen.
Quelle: quotenmeter.de
Tom DF5JL
SPD: Abwarten und online durchsuchen
Die SPD will die Verfassungsbeschwerde gegen die Online-Durchsuchung abwarten – und ist laut ihrem Innenexperten Sebastian Edathy ansonsten dafür. Das könnte für einen Schnellstart des Gesetzes Anfang 2008 sorgen. Info: www.politik-digital.de/spd-abwarten-und-online-durchsuchen
Tom DF5JL
Tom DF5JL
Iran: Razzien in Internetcafes
Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" berichtet über die Schließung von 24 Internet-Cafes in Teheran. Zudem wurden 23 iranische Internet-Nutzer festgenommen und inhaftiert – darunter 11 Frauen. "Diese Aktion der Teheraner Polizei stellt eine weitere Verschärfung der restriktiven Medienpolitik der iranischen Regierung dar." Info: www.politik-digital.de/razzien-in-internet-cafes-im-iran
Tom DF5JL
Tom DF5JL
Deutsche Welle: Weihnachtsgrüße ganz im Zeichen des Klimawandels und der Digitalisierung

Für den kompletten Genuss wird ein Flashplayer benötigt. Klicken Sie auf das Bild. Und lassen Sie sich überraschen...
Tom DF5JL
Labels: Deutsche Welle
Mittwoch, Dezember 19
BBC: Die gute alte Tante wird 75! Happy Birthday!

Weitere Infos unter bbc.co.uk/worldservice/history/.
Tom DF5JL
Labels: BBC
Samstag, Dezember 15
Russland: Christliche Radio-Sendungen abgesetzt

Für die Sendungen beim Jugendsender „Junost“ läuft der Vertrag zum 31. Dezember aus. Darauf hat der Leiter der russischen Abteilung im ERF, Johann Wiens, hingewiesen. Die Verhandlungen für die weitere Ausstrahlung über Junost laufen noch.
Nach 16 Jahren das Ende?
Die staatliche Fernseh- und Radiogesellschaft WGTRK in Moskau hat alle privaten Programmanbieter aus dem Programm bei Radio Mayak genommen. „Wir sind betroffen, dass diese Möglichkeit zur Ausbreitung des Evangeliums endet“, so Wiens. „Andererseits sind wir sehr dankbar, dass wir seit der politischen Wende 16 Jahre lang über die staatlichen Sender das Evangelium verbreiten konnten.“ In den Zeiten von Glasnost und Perestroika konnten TWR und ERF 1991 beim landesweiten privaten „Radio 1“ ihre Sendungen unterbringen. Als diese Senderkette eingestellt wurde, ergaben sich die Möglichkeiten bei Mayak und Junost. Täglich wurden über Mayak landesweit morgens um 5.50 Uhr und abends um 22.20 Uhr jeweils zehn Minuten christliche Botschaft per Radiowellen verbreitet, später nur noch sechs Minuten. Bei Junost gab es täglich 45-minütige Verkündigungssendungen morgens, halbstündige mittags und nochmals eine Viertelstunde am frühen Abend. Diese wurden 2006 auf zehn Minuten tägliche Sendezeit morgens um 6.20 Uhr verkürzt.
Einige Sendungen nicht betroffen
Junost und Majak wurden damals vom europäischen Teil Russlands bis in die fernen asiatischen Regionen über 730 UKW- und Mittelwellenstationen in allen elf Zeitzonen verbreitet. Im Jahr 2002 löste sich Weissrussland von den beiden Sendern, so dass sich die Zahl der Sendestationen verringerte. Die russischsprachigen Sendungen werden in Studios in Moskau, Krasnojarsk und St. Petersburg produziert. Derzeit strahlen TWR und ERF noch über weitere Sender in und nach Russland aus. Täglich eine Stunde ist über Kurzwellensender in Wertachtal bei Augsburg und Moosbrunn/Österreich sowie über die Mittelwelle in Grigoriopol (Moldawien) zu hören. Drei Stunden täglich strahlt ein Mittelwellensender in St. Petersburg aus. Eine halbe Stunde täglich gibt es ausserdem über die Mittelwelle in Tartu (Estland).
Weltweit sendet TWR in mehr als 200 Sprachen.
Quelle: ERF Deutschland
Quelle: ERF Deutschland
Tom DF5JL
Mittwoch, Dezember 12
Dienstag, Dezember 11
ERF: Ab 2009 eigener digitaler Radio- und Fernsehkanal geplant
Der Evangeliums-Rundfunk (ERF) in Wetzlar will künftig seine Angebote in Radio, Fernsehen und Internet stärker vernetzen. Ziel sei eine größere Bekanntheit und ein deutlicheres Profil.
Das gab Direktor Jürgen Werth bei einer Sondersitzung des Trägervereins am 11. Dezember in Wetzlar bekannt. Der Slogan „ERF Gute Nachrichten“ werde erweitert durch den Satz „Der Sender für ein ganzes Leben.“ Werth: „Der ERF wird auch in Zukunft alle wichtigen technischen Wege und Kanäle nutzen, um zu den Menschen zu gelangen und um ihr geistliches Leben zu bereichern“.
Geplant sei ab 2009 ein eigener digitaler Kanal. Zuschauer sollen rund um die Uhr mit Bildern und Informationen unterlegte Radiosendungen und Fernsehprogramme auf diesem Sender finden. Insgesamt setze der ERF auf christliches Qualitätsfernsehen, u. a. durch Eigenproduktionen mit starkem Inhalt und Markenprofil. Der Start könne evtl. mit der Liveübertragung der Evangelisation ProChrist vom 29. März bis 5. April mit Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel) aus Chemnitz sein. Werth kündigte ferner an, dass im kommenden Jahr ein zusätzliches Radioangebot im Internet für die 30- bis 50-Jährigen entstehen soll.
Quelle: Michael vom Ende, ERF - Leiter Kommunikation; bearb. Tom DF5JL
Das gab Direktor Jürgen Werth bei einer Sondersitzung des Trägervereins am 11. Dezember in Wetzlar bekannt. Der Slogan „ERF Gute Nachrichten“ werde erweitert durch den Satz „Der Sender für ein ganzes Leben.“ Werth: „Der ERF wird auch in Zukunft alle wichtigen technischen Wege und Kanäle nutzen, um zu den Menschen zu gelangen und um ihr geistliches Leben zu bereichern“.
Geplant sei ab 2009 ein eigener digitaler Kanal. Zuschauer sollen rund um die Uhr mit Bildern und Informationen unterlegte Radiosendungen und Fernsehprogramme auf diesem Sender finden. Insgesamt setze der ERF auf christliches Qualitätsfernsehen, u. a. durch Eigenproduktionen mit starkem Inhalt und Markenprofil. Der Start könne evtl. mit der Liveübertragung der Evangelisation ProChrist vom 29. März bis 5. April mit Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel) aus Chemnitz sein. Werth kündigte ferner an, dass im kommenden Jahr ein zusätzliches Radioangebot im Internet für die 30- bis 50-Jährigen entstehen soll.
Quelle: Michael vom Ende, ERF - Leiter Kommunikation; bearb. Tom DF5JL
Forscher: Sonnenfleckenminimum erreicht

Der neue elfjährigen Zyklus soll bis zum Jahre 2012 ansteigen, um dann bis 2018 auf sein nächstes Minimum abzufallen. Im Maximum wird die Sonne mit Flecken übersät sein und die Sonneneruptionen Milliarden von Tonnen an ionisiertem Gas in den Weltraum hinaustragen. Die heftigen Ausbrüche und Massenverluste sind sozusagen die Stürme des Weltraumwetters. Starke Sonnenwinde haben auch Einfluss auf die Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen und können unter anderem den Kurzwellenfunk und die Kommunikation mit Satelliten stören.

Foto oben: Die Sonne im Aktivitätsminimum - es sind keine Sonnenflecken zu erkennen. (© NASA / Weltraumobservatorium SOHO - Solar and Heliospheric Observatory - der ESA und NASA)
Foto unten: Diagramm der Sonnenfleckenrelativzahlen - die roten Kurven stellen die verschiedenen Vorhersagen der Sonnenfleckenrelativzahl für den kommenden elfjährigen Zyklus dar. (© NASA)
Tom DF5JL