Mittwoch, November 29

Microsoft startet "Vista"

"Hat Ihr PC 1.024 MByte RAM? Besitzen Sie eine DirectX9-Grafikkarte? Möchten Sie knapp 200 Euro für ein Update ausgeben? Wenn Sie dreimal mit Ja geantwortet haben, können Sie sich schon mal auf den XP-Nachfolger Vista freuen - um weiteres monatelanges Warten kommen Sie aber trotzdem nicht herum."

Andreas Vogelsang, Redaktionsleiter CHIP Sonderhefte

Aus einer Mail an mich (Pentium III, 192 MByte, Ubuntu 6.06 LTS).

Tom DF5JL

Ehrenpromotion für WDR-Intendant Fritz Pleitgen

Das Institut für Journalistik und die Universität Dortmund veranstalten am Dienstag, 19. Dezember 2006, das 4. Dortmunder Mediengespräch. Im Mittelpunkt steht die Ehrenpromotion des WDR-Intendanten Fritz Pleitgen durch die Fakultät Kulturwissenschaften. Die Festrede zum Thema "In öffentlicher Verantwortung offen für die Wissenschaften" hält der Intendant des SWR, Prof. Peter Voß.

Beginn ist um 18 Uhr im Hörsaal der Fakultät Maschinenbau, Campus Nord, Leonhard-Euler-Str.5. Anmeldungen nimmt Monika Bartholome, Tel.: 0231/755-4152 entgegen.

(Quelle: Institut für Journalistik, UniDO)


Siehe auch: Der Intendant als Kinderprofessor (wdr.de)


Tom DF5JL

YouTube aufs Handy

YouTube will seine Videoclips künftig auch auf Handys ausliefern, meldet PC-Welt. Das von Google übernommene Video-Portal kooperiert hierzu mit der US-Firma Verizon Wireless. Die Verizon Vcast-Kunden dürfen allerdings nicht alle auf Youtube verfügbaren Videos anschauen, sondern nur eine ausgewählte Anzahl. Das Projekt soll noch im Dezember 2006 starten.

Tom DF5JL

IPTV: Massenmarkt lässt auf sich warten

Nur geringes Konsumenteninteresse und mäßiges Umsatzpotenzial bescheinigen die Marktforscher von Forrester Research in einer aktuellen Studie dem Fernsehen via Internet (IPTV). Innerhalb der kommenden zehn Jahre sollen den Prognosen zufolge europaweit gerade 25 Prozent der xDSL-Abonnenten IPTV nutzen. "Europäer sind generell nicht bereit, viel für TV-Inhalte zu bezahlen. Man braucht ein Rabatt-System, um sie zum Kauf von Triple-Play zu verleiten", erklärt Forrester-Analyst Lars Godell das Dilemma.

Angesichts der stark diversifizierten und unausgereiften IPTV-Landschaft halten sich die europäischen Telekomkonzerne bei Zielvorgaben bedeckt. Während etwa die niederländische KPN "innerhalb einiger Jahre" zehn Prozent der heimischen TV-Haushalte erobern will, rechnet die Deutsche Telekom bis Ende 2007 mit einer Mio. IPTV-Abonnenten. Von den in der Studie untersuchten Konzernen ist bisher die spanische Telefonica am erfolgreichsten. Sie hat mit ihren IPTV-Diensten bereits einen Verbreitungsgrad von 8,3 Prozent erreicht.

(Quelle: pressetext.de; Fotos: Deutsche Telekom AG)


Tom DF5JL

Dienstag, November 28

Radio Vatikan: Sonderpostkarten zum 75-jährigen Bestehen













Zum 75-jährigen Bestehen von Radio Vatikan gibt die Post von Vatikanstadt eine kleine Serie von Sonderpostkarten aus (Auflage: 30.000). Die fünf Postkarten zeigen Abbildungen von Guglielmo Marconi und all jener Päpste, die über das Mikrofon von Radio Vatikan gesprochen haben.














Weitere Informationen und Bilder der Postkartenserie sind unter http://swli05639fr.blogspot.com/ zu finden.

(Quelle: Francesco Cecconi/HCDX)


Abb.:
Karte Nr. 1 - Alle "Radio"-Päpste mit Guglilmo Marconi (oben)
Karte Nr. 5 - Papst Benedikt XVI (unten)


Tom DF5JL

Montag, November 27

DX-Tipp: Antarktis

Utility-Spezialisten sollten ihre elektronischen Ohren Richtung Süden ausrichten. Die gegenwärtige Jahreszeit eignet sich besonders für Antarktis-Empfang. Grund: Dort ist Frühling - Zeit für jede Menge Aktivitäten.

Eine (nicht mehr ganz aktuelle, aber immer noch offiziell gültige) Antarktis-HF-Frequenzliste gibt es auf der Utility World Web-Seite. Dort aufgelistet ist z. B. Chile Navy Fax.



Playa Ancha Radio sendet Wetter-Faxe auf 4.228, 8.677 und 17.146,4 kHz.

(Quelle: Hugh Stegman / MT Utility World)

Tom DF5JL

Strompanne: ARD-"Tagesschau" fiel aus

Sonntagmorgen, 26. November 2006. Zwischen 9.48 Uhr und 11 Uhr wird bei der ARD der Bildschirm schwarz, bei N 3 gibt´s immerhin ein Testbild. "Tagesschau" und "Hamburg Journal" - Fehlanzeige. Massive Netzstörungen führen zu einem knapp einstündigen Totalausfall beim NDR-Fernsehen.

Ursache: Erdschlüsse. "Das sind Kurzschlüsse in den unterirdisch verlegten Stromkabeln", erklärt ein Sprecher von Vattenfall in Hamburg. Aussetzer im Millisekundenbereich, wodurch die Spannungsschwankungen entstanden. Normalerweise sind solche Millisekunden-Schwankungen nicht zu bemerken. Doch empfindliche Geräte wie Computer geraten unter Umständen ins Stottern. Der Totalausfall droht.

"Eigentlich haben wir Notstromanlagen, die im Fall eines Stromausfalls den Sendebetrieb aufrechterhalten", so Hauke Hansen, Leiter des Gebäudemanagements beim NDR. "Dadurch, dass kurz hintereinander sehr viele und heftige Störungen aufgetreten sind, wurde die Steuerung unseres Notstromaggregats aber gestört und konnte nicht anspringen", sagt Hansen. Erst gegen 10.30 Uhr ist der Stromausfall vorbei. Anschließend beginnen Techniker die Systeme zum Teil per Hand wieder hochzufahren. Jetzt arbeiten die NDR-Experten daran, so einen Ausfall in Zukunft zu verhindern.

(Quelle: heise online / Hamburger Abendblatt)

Tom, DF5JL

BND: Deutscher Telekom droht Lauschangriff

Der Bundesnachrichtendienst (BND) befürchtet offenbar massive Sicherheitsprobleme im Falle eines Großeinstiegs des russischen Mischkonzerns AFK Sistema bei der Deutschen Telekom. Der BND habe "erhebliche Bedenken" gegen den Verkauf eines größeren Aktienpakets an den russischen Oligarchen Wladimir Jewtuschenkow, der den Konzern kontrolliert, berichtet der Tagesspiegel unter Berufung auf Wirtschaftskreise.

"Wir sehen die Gefahr, dass Unbefugte in die Telekommunikation zwischen Behörden, zwischen Wirtschaftsunternehmen und zwischen Privatpersonen eindringen", zitiert das Blatt einen namentlich nicht genannten Sicherheitsexperten. In Deutschland seien russische Geheimdienste im Europa-Vergleich überrepräsentiert. Deutsche Sicherheitskreise warnen zudem vor einem Risiko für die Verschlüsselungscodes der Deutschen Telekom, sollte es zu einem Sistema-Einstieg kommen. Der BND wollte sich zu diesem Thema bisher nicht äußern.

(Quelle: pressetext.de)

Tom DF5JL

Sonntag, November 26

RADIOSKALA jetzt auch via FeedBlitz...

...d. h. über das SUBSCRIBE-Feld (rechts) kommt die Radioskala-Übersicht mit Hinweisen auf neue Beiträge bequem als Mail nach Hause. Nie mehr neue DX-Meldungen und Hintergrund-Infos verpassen. Einfach die Mail-Adresse eintragen! Nach der Bestätigung erfolgt die regelmäßige Zustellung.

(Selbstverständlich auch wieder abzubestellen!)

Check it out!


Tom DF5JL

Iran: Radyo Democrasi Shora’i auf 7.435 kHz

BBC Monitoring beobachtete einen neuen Untergrundsender. Er sendete am Freitag von 1700 - 1800 in Persisch auf 7.435 kHz . Die Ansage lautete “Radyo Democrasi Shora’i” (Radio Demokratischer Rat).

Tom DF5JL

CRI sendet via DRM für London





China Radio International (CRI) sendet ein 24-Stunden-Programm für London - in Digital Radio Mondiale (!) auf 26 MHz. Das meldet die AIB - Association for International Brodcasting. Zum Einsatz kommt die Versuchsfrequenz von WRN - World Radio Network in London (0000-2400, daily, 26.000 MHz, Beam North, South London, 1.7 kW, Yagi, WRN Europe (op. Arqiva), London-Croydon, Great Britain). Das Programm in Englisch und Chinesisch kommt live aus den CRI-Studios in Beijing (Peking).

Tom DF5JL

Link-Tipp: RADIOSZENE.de

Heute wurde RADIOSZENE in die Radioskala - Linksammlung (siehe rechts) aufgenommen. "Das Insidermagazin für Radiomacher" (so der Claim) bietet für Radiointeressierte nicht nur Senderfotos aus aller Welt, sondern der Radiointeressierte erfährt darüber hinaus allerhand Hintergründiges. Etwa, was der ehemalige SWF3-Chef Peter Stockinger vom modernen Radio und seinen Moderatoren hält: "Ich glaube ja nicht, dass Deutschland nur noch aus Idioten besteht, obwohl es manchmal so klingt. Aber wenn heutzutage im Radio nur eine Zuckerschnute gebraucht wird, dann melden sich auch nur noch Zuckerschnuten."

www.radioszene.de


Tom DF5JL

Freitag, November 24

DW-Intendant Erik Bettermann wiedergewählt


Der Intendant der "Deutschen Welle" (DW), Erik Bettermann, ist vom Rundfunkrat des deutschen Auslandsrundfunks für weitere sechs Jahre wiedergewählt worden. Das gab der Vorsitzende des 17 Mitglieder zählenden Aufsichtsgremiums, Valentin Schmidt, am Donnerstag nach einer Sitzung des Rundfunkrats in Berlin bekannt. Die laufende Amtsperiode des 62-Jährigen endet am 30. September 2007.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) beglückwünscht Erik Bettermann zu der einstimmigen Wiederwahl (bei einer Enthaltung). Der Sender brauche "Beharrlichkeit, medienpolitischen Weitblick und modernes Management", so Neumann. Die Deutsche Welle sei die Stimme Deutschlands in der Welt und wichtigster medialer Kulturvermittler.

Die Deutsche Welle wird von der Bundesregierung mit jährlich rund 270 Millionen Euro finanziert. Bettermann hatte sein Amt am 1. Oktober 2001 angetreten. Zuvor war er Staatsrat der Freien Hansestadt Bremen und Bevollmächtigter beim Bund für Europa und Entwicklungszusammenarbeit.

(Quelle: Agenturen/DW)


Tom DF5JL

Dienstag, November 21

QsoNet: Erstes QSO mit VE7BQM

Heute habe ich die Software "QsoNet" von Doug, VE3EFC installiert und via Internet mein erstes QSO gefahren - ohne Antenne, dafür aber mit Ed, der 83 Jahre alt ist und bei Vancouver an der Westküste Kanadas wohnt. Er und ich, wir beide leiden unter TVI- und BCI-Störungen, die wir bei unseren nächsten Nachbarn verursachen. Und da fanden wir, dass QsoNet eine prima Alternative ist, um dennoch mit Funkamateuren in der ganzen Welt in Kontakt zu kommen.

Wir haben 20 Minuten lang über unsere Stationen gequatscht, über unsere gemeinsame Begeisterung für Wissenschaftsfernsehen und Telekommunikation (Ed war im WW II Funker bei der Navy, später arbeitete er bei einer Telefongesellschaft), über Kinder, das Wetter im Allgemeinen und Hunde als Haustiere im Besonderen (ich bevorzuge z. B. Beagle). Überrascht waren wir davon, dass das Wetter in Vancouver und Köln seit Tagen nahezu vergleichbar ist, was Niederschlag und Temperaturen angeht. Und dass Verbindungen über solch eine Distanz in stabiler Telefonqualität doch einen Reiz haben - vorausgesetzt, man bekommt eine amateurfunkartige Umgebung vorgegaukelt (Nicht-Funkamateure mögen jetzt einwenden, dass sowas doch auch mit SKYPE ginge, woran Funkamateure deutlich merken, dass diejenigen eben keine Ahnung vom Amateurfunk, vom Ham Spirit und CQ-Rufen haben...).

Im QsoNet fand ich vor allem kanadische und US-Stationen auf den virtuellen "Bändern", die die klassischen Bereiche von 80 bis 10 Meter abbilden (ohne WARC-Bänder). Aber auch Chilenen, Franzosen, Niederländer und Deutsche quasselten munter vor sich hin. Zugelassen sind (und freigeschaltet werden nach Einsendung einer Kopie der Lizenzurkunde via Mail oder Fax) tatsächlich nur "echte" HAMs. Und auch, wenn das Ganze sicher nie den "echten" terrestrischen Amateurfunk wird ersetzen können, bietet QsoNet doch eine interessante Alternative, um amateurfunkähnliche, störungsfreie und ungestörte, von den Ausbreitungsbedingungen unabhängige Verbindungen zu Gleichgesinnten aufzubauen. Darüber waren Ed und ich uns einig.

Die Software ist übrigens kostenlos, der oben abgebildete "CQ 100" Transceiver wird mit der Software mitgeliefert ("im Bundle"). Betriebsarten sind Sprechfunk (Simplex) und Morsetelegrafie (über Tongenerator am LINE IN-Eingang des Computers oder via Tastatur). Nach einer Erprobungsphase von 90 Tagen kostet der ganze Spaß 32 US-Dollar pro Jahr. Ein englischsprachiges Manual gibt eine detaillierte Übersicht.

Ed und mir ist dieser Spaß den Preis wert.


Tom DF5JL

(...höre vor allem auf den "Anruffrequenzen" 14.200 (Fone) und 14.058 (Morse) - auf QsoNet)

Welttag des Fernsehens

Das Fernsehen feiert heute, Dienstag, seinen Gedenktag, der an das von den Vereinten Nationen (UN) 1996 erstmals veranstaltete Weltfernsehforum erinnern soll. Der Tag wurde von der UN in Hinblick auf die große zivilgesellschaftliche Bedeutung des Mediums Fernsehen und seine einflussreiche Rolle in der Meinungsbildung eingeführt.

(Quelle: pressetext.de)


Tom DF5JL

Sonntag, November 19

BBC verbannt ältere Hörer

Die öffentlich-rechtliche BBC ist in Großbritannien in die Kritik geraten, weil sie offensichtlich ältere Hörer von ihren Kanälen verbannen will. Chefmanagerin Mia Costello habe ihren Angestellten eine entsprechende eMail geschrieben, berichtete die Zeitung "Sun". Die Moderatoren sollten keine älteren Anrufer mehr auf den Sender nehmen. "Ich will keine wirklich alten Stimmen mehr hören", schrieb Costello den Angaben zufolge. Die BBC leidet seit einiger Zeit unter Hörerschwund. Mit der Aktion wollte Costello dem offenbar entgegentreten.

(Foto: Mia Costello/BBC; Quelle: SatelliFax)


Tom DF5JL

Mittwoch, November 15

ISS in HD

Heute plant die US-Raumfahrtbehörde NASA erstmals die Übertragung der Live-Bilder von der Internationalen Raumstation ISS in HD-Qualität. Die zum Senden benötigte Übertragungstechnik wurde durch die Raumfähre Atlantis auf die ISS gebracht. Die erste Sendung wird vom Kommandanten Michael Lopez-Alegria und dem deutschen Astronauten Thomas Reiter durchgeführt.

Dabei werden die Bilder in nahezu Echtzeit übertragen. Zu bewundern ist das hochauflösende Weltraumspektakel auf Discovery HD Theater und über die Japanische Rundfunkgesellschaft. Bilder in gewöhnlicher Internetqualität gibt es auf NASA.TV.

(Quelle: digitalfernsehen.de)


Tom DF5JL

Donnerstag, November 9

SAT: ARD und ZDF bald verschlüsselt?

Der Satellitenbetreiber SES Astra (Luxemburg) geht davon aus, dass ARD und ZDF künftig einzelne Programme verschlüsseln werden. SES-Präsident Romain Bausch begründet diese Annahme damit, dass Inhaber von Sport- und Filmrechten in Zukunft von den Sendern eben eine solche Codierung fordern, meldet der Fachdienst SatelliFax. "Für uns gibt es keinerlei Zweifel, dass ARD und ZDF verschlüsseln müssen, selbst wenn sie diese nur temporär nutzten, etwa bei Sportübertragungen", so Bausch.

Quelle: SatelliFax Ausgabe Mittwoch 08. November 2006


Tom DF5JL

Mittwoch, November 8

Island: RUV beendet Kurzwellensendungen

Der isländische Rundfunk RUV (Rikisutvarpid) wird seine Relaissendungen auf der Kurzwelle zum Jahresende einstellen. Die bisher eingesetzten KW-Frequenzen dienten vor allem zur Versorgung der isländischen Fischereiflotte auf den Meeren vor Europa und dem nordamerikanischen Kontinent.

RUV-Kontaktadresse:
Rikisutvarpid
Icelandic Broadcasting Corporation
International Relations Department
Efstaletti 1
150 Reykjavik
Iceland

tel. (+354) 515 3000
fax (+354) 515 3010
www.ruv.is
isradio@ruv.is

Wer noch eine QSL erhalten möchte, hier eine Übersicht über die Aussendungen von RUV. Nicht wundern, die verwendete Modulationsart ist R3E, d. h. USB mit um 6 dB vermindertem Träger (AM-kompatibel).

(Zeiten in UTC, Zielgebiete: EU = Europa; NA = Nordamerika)

1215-1300 13865 EU
1410-1440 13865 NA
1755-1800 12115 EU
1800-1825 12115 EU
1835-1900 13865 NA
1900-1905 13865 NA
2300-2335 12115 NA
Quelle: MT Shortwave Central


Tom DF5JL

Sonntag, November 5

DRM-Versuchssendungen in Canberra (AUS) erfolgreich abgeschlossen

Zwischen März und Oktober 2006 fanden umfassende DRM-Versuchssendungen in Australien statt. Dabei kam die Anlage von Broadcast Australia in Gungahlin/Canberra zum Einsatz. Beteiligt an den siebenmonatigen Versuchen war Australiens Special Broadcast Services (SBS), zuständig für multikulturelle Programme in mehreren Sprachen.

Die Techniker von Broadcast Australia nahmen zahlreiche Versuchsmessungen vor und probierten zudem verschiedene Geräte sowohl sende- als auch empfangsseitig aus. Peter Kepreotes, Broadcast Australia Business Development Manager für Digitale Rundfunksysteme war der Verantwortliche für die DRM-Versuchsreihe. Die Ergebnisse zeigten seiner Meinung nach, dass DRM eindeutig eine gute Alternative für bestehende Kurzwellen- und Mittelwellenangebote seien. "Wir glauben, dass DRM eine geeignete Technologie für die Bedürfnisse hier im asiatisch-pazifischen Raum darstellt. Vor allem, weil Abstimmungs- und Störungsprobleme entfallen werden, die den bisherigen Kurzwellenaussendungen noch anhaften. DRM bietet Funktionalität, Klarheit und eine hohe Qualität. All das, ohne auf die Reichweite von Kurzwellendiensten verzichten zu müssen."

Kepreotes betonte, dass DRM bei vielen Sendeanlagen eingeführt werden kann ohne eine neue Frequenzplanung durchführen zu müssen. "Das ist ein großer Vorteil von DRM. Ungeachtet der Möglichkeit, vorhandene Aussendungen durch hochwertige DRM-Aussendungen zu ersetzen, bietet DRM die Möglichkeit des Simulcast-Betriebs. Das heißt, die Radiostationen können sowohl analogen Rundfunk als auch den Digitalen Rundfunk auf ein und derselben Frequenz ausstrahlen. Das erlaubt den Stationen einen weichen Übergang. Sie können den Hörern digitales Radio bieten, ohne ihre bisherigen Dienste abschalten zu müssen. DRM bietet darüber hinaus die Möglichkeit des Mehrkanalempfangs, also es unterstützt zum Beispiel die Ausstrahlung von Programmen in mehreren Sprachen."

Es wird erwartet, dass aufgrund der Versuche sich Rundfunkanbieter in Australien und Neuseeland sowie in weiten Teilen Asiens für DRM entscheiden. Die detaillierten Ergebnisse sollen noch durch das DRM-Konsortium veröffentlicht werden.

(Quelle: Broadcast Australia; überarbeitet von Thomas Kamp)


Tom DF5JL

NZ: Happy Diwali Greetings

"Happy Diwali Greetings" - diese schöne QSL stammt von Radio Tarana, Auckland (Neuseeland). Radio Tarana sendet auf 1.386 kHz mit 10 kW und versorgt das ganze Land während der Nachtperiode. Darüber hinaus gibt es Empfangsbestätigungen aus Australien, von den Pazifischen Inseln, aus den USA und Europa.

Derweil haben sich im Zuge der Erweiterung von Radio New Zealand AM Network einige Veränderungen ergeben:

576 Hamilton (Rhema Broadcasting Group RBG, ehem. 855)

657 Tauranga (NEU! Inbetriebnahme folgt; Programme sind AM. Network und Southern Star Network // Wellington 657)

855 Hamilton (ehem. RBG, erhält neues Programm)

1026 Invercargill (RBG, ex 1404)

1314 Invercargill (NEU! Inbetriebnahme folgt; Programme sind AM Network and Southern Star Network, ehem. 1026)

1368 Tauranga 1XT Village Radio weitet seine Sendestunden aus: MO bis FR 2100-0300 UTC, SA/SO 2000-0400 UTC (Sendeleistung bleibt 1 kW)

1404 Invercargill (ehem. RBG, erhält neues Programm)

1494 Hamilton (NEU! Inbetriebnahme folgt; Programme sind AM Network und Southern Star Network, ehem. 576).

855 Hamilton und 1404 Invercargill sind also im Moment abgeschaltet, diese Frequenzen werden aber an neue Anbieter vergeben.

(Quelle: radioheritage.net, Bearbeitung Tom, DF5JL/ Foto: © Radio Heritage Foundation Collection)

Live Streaming Radio Tarana online.


Tom DF5JL

Truckradio: 100 Radio-Tester gesucht

(Dieser Beitrag wird wegen eines Hinweises in der aktuellen Ausgabe des ADDX-Radio-Kuriers Nr. 11/2006 an dieser Stelle erneut veröffentlicht.)

TruckRadio hat angekündigt, 2007 einen digitalen Zusatzempfänger anzubieten, der einfach an das bestehende Radio angeschlossen und den Empfang von TruckRadio in bester, digitaler Empfangsqualität ermöglichen soll. Noch vor der geplanten Markteinführung startet TruckRadio Anfang 2007 mit den Partnerunternehmen starwaves und 004 GmbH eine Testphase.

Für den Test werden insgesamt 100 Berufskraftfahrer ausgewählt, die überwiegend in Deutschland auf Tour sind. Interessenten können sich ab sofort mit dem Formular auf dieser Seite bewerben und kommen damit schon bald in den digitalen Hörgenuss von TruckRadio.

Zusätzlich werden unter allen Bewerbern insgesamt drei digitale Zusatzempfänger verlost. Alle Testteilnehmer die nicht gewonnen haben, erhalten die Möglichkeit, das Gerät nach Abschluss des Tests zu einem Vorzugspreis zu erwerben.


Kontakt für Rückfragen:

Per E-Mail:
info@truckradio.de

Im Internet:
http://www.truckradio.de
http://www.digitalradioportal.de


TruckWebRadio


Tom DF5JL

Mittwoch, November 1

Das Radio ist der Star

Heute, am 1. November, ist das Radio der Star bei WDR 2 - mit fünf Stunden Musik und Infos rund ums Radio, Geschichten über das Radio und Menschen aus dem Radio. Gespielt werden z.B. "Radio Ga Ga" von Queen und "Radio" von Robbie Williams, dazu erfährt der Hörer die Geschichte dieser Songs.

Einfach toll: Im Begleitmaterial von WDR 2 gibt es eine interessante Linkliste - mit Links zu Stationen wie "Polizeifunk Miami Beach", "Tower JFK New York", dem "Bollywood Music Radio" oder der "Weihnachtsstation".

Ergänzt wird diese Liste mit einer Aufzählung von Internetseiten zum Thema Radio: "Die besten Radiopannen", Links zur Geschichte des Rundfunks oder zu Stationsmitschnitten aus den 60er und 70er Jahren.


Tom DF5JL

10 Jahre Al-Dschasira: "Nachrichtenrevolution in der arabischen Welt"

Der Medienwissenschaftler Oliver Hahn hat den Beginn des Fernsehsenders Al-Dschasira vor zehn Jahren als eine "journalistischen Revolution" im arabischen Raum bezeichnet. Al-Dschasira habe erstmals eine Alternative zum gelenkten Staatsfernsehen geboten und westliche Nachrichtenstandards eingeführt, sagte der Medienwissenschaftler und Nahostexperte Hahn im Deutschlandfunk.

Das ganze Interview gibt´s hier zu lesen. Oder zu hören - als mp3-File.


Tom DF5JL

France 24 - Chiracs Schwert in der weltweiten Schlacht der Bilder / Start am 6. Dezember

Die Franzosen kennen keinen "Laptop", kein "Space Shuttle" und keine "E-Mail" - da ist es nur konsequent, auch die BBC und CNN entbehrlich zu machen. Präsident Jacques Chirac hat also den französischen Nachrichtensender France 24 ins Leben gerufen, als Konkurrenz zu den englischsprachigen News-Sendern. Das Ziel ist klar umrissen: "Sich im weltweiten Krieg der Bilder durchzusetzen".

France 24 startet am 6. Dezember, zunächst im Internet, vom 8. Dezember an soll auch über Kabel und Satellit gesendet werden. Dann werden es 250 Millionen Zuschauer empfangen können - in Europa, Afrika und in Nahost. Auch in New York und Washington ist eine Verbreitung geplant. Später soll das Programm sogar in ganz Amerika und Asien empfangbar sein.

France 24 beschäftigt 380 Mitarbeiter aus 27 Ländern, darunter 170 Journalisten. Ausgestrahlt wird das Programm auf zwei Kanälen zunächst in Französisch und Englisch. Im ersten Halbjahr 2007 soll auch ein vierstündiges Programm auf Arabisch hinzukommen. France 24 werde sich bei seiner Arbeit "auf französische Werte" stützen, vermeldet "Le Figaro". Dies beinhalte die Betonung der Verschiedenartigkeit der Meinungen, der Diskussionsfreudigkeit und der Konfrontation - "ohne die französische Kultur und die Lebensart zu vergessen".

Nachrichten, Reportagen und Magazine sollen die Hälfte des rund um die Uhr sendenden Programms ausmachen. Dabei gebe es jede halbe Stunde eine Nachrichtensendung. Die neue Anstalt wird aus Steuergeldern finanziert; sie ist ein Gemeinschaftsunternehmen des größten französischen Privatsenders TF1 und der öffentlich-rechtlichen Senderkette France Télévisions. Der Haushalt für das erste Jahr wurde mit 80 Millionen Euro ausgestattet. Nach den Worten Chiracs ist das Ziel, "Frankreichs Werte und seine Sicht der Welt in alle Welt zu tragen". Frankreich müsse "bei der weltweiten Schlacht der Bilder in erster Reihe" stehen, hatte der Präsident mehrfach erklärt.

Frankreich hat mit Radio France Internationale (RFI) ein Auslandsradio, aber noch kein eigenes Auslandsfernsehen. Der unter anderem in deutschen Kabelnetzen zu empfangende Sender TV5Monde ist ein Gemeinschaftsprogramm der französischsprachigen Länder, zu dem außer Frankreichs öffentlich-rechtlichen Sendern auch Kanada, Belgien und die Schweiz Beiträge leisten.

Tom DF5JL