Deutsche Welle: Will nicht gegen Internet-Blockade protestieren
Die Deutsche Welle (DW) will nicht gegen die Blockade ihrer Internetseite im Pressezentrum der Olympischen Spiele in Peking protestieren. Der Sender bemühe sich seit Jahren um eine Sendelizenz für China. Deshalb sei es im Interesse des Hauses, über weitere Kooperationen und Lizenzen langfristig auf dem chinesischen TV-Markt stärker Fuß zu fassen, sagte Deutsche-Welle-Sprecher Berthold Stevens.
Für die Deutsche Welle sei die offenbar nur zeitweilig eingerichtete Blockade der Internetseite zudem "keine neue Situation". Gleichwohl entspreche dieses Vorgehen nicht den Absprachen, die China mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) getroffen habe, kritisierte Stevens.
Im Internationalen Pressezentrum der Olympischen Spiele in Peking war auch am Donnerstag die Internetseite von Amnesty International und der BBC nicht zu erreichen. Dagegen war die Homepage der Deutschen Welle, die Medienberichten zufolge zuvor auch blockiert war, vorerst wieder frei. Journalisten erhalten im Pressezentrum für die Verbindung zum Internet eine Zugangskarte sowie Zugangsdaten, mit denen sie sich über einen zentralen Rechner ins Internet einloggen.
Das TV-Angebot der Deutschen Welle soll gleichwohl für die Dauer der Olympischen Spiele mit 19 anderen internationalen Fernseh-Sendern in das eigens für das Sportereignis installierte TV-Kabelnetz eingespeist werden. Bis zum 20. September soll DW-TV im olympischen Dorf, dem Pressezentrum, dem Broadcasting Center, den Hotels und an den Spielstätten zu empfangen sein. Jetzt müsse abgewartet werden, ob der Sender ungestört ausstrahlen könne, sagte Stevens.
Die Deutsche Welle verbreitet Hörfunk- und Internetangebote in chinesischer Sprache, die auch über Aktuelles in Deutschland, Europa und weltweit berichten. Die Radioangebote sendet die Deutsche Welle in Kurzwelle, weil diese laut Stevens nur mit größerem Aufwand zu stören seien. Die chinesischen Seiten von DW-World.de würden generell immer wieder gesperrt. Als Vollprogramm ist DW-TV in China nicht zu empfangen. Einzelne Fernsehsendungen verbreitet der Sender über Kooperationen mit chinesischen Stationen in der südlichen Provinz Guangdon, in Hongkong und Taiwan.
Lesen Sie auch: DW - Sperrung von Internetseiten nicht überraschend
Quelle: ddp / Tom DF5JL
Für die Deutsche Welle sei die offenbar nur zeitweilig eingerichtete Blockade der Internetseite zudem "keine neue Situation". Gleichwohl entspreche dieses Vorgehen nicht den Absprachen, die China mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) getroffen habe, kritisierte Stevens.
Im Internationalen Pressezentrum der Olympischen Spiele in Peking war auch am Donnerstag die Internetseite von Amnesty International und der BBC nicht zu erreichen. Dagegen war die Homepage der Deutschen Welle, die Medienberichten zufolge zuvor auch blockiert war, vorerst wieder frei. Journalisten erhalten im Pressezentrum für die Verbindung zum Internet eine Zugangskarte sowie Zugangsdaten, mit denen sie sich über einen zentralen Rechner ins Internet einloggen.
Das TV-Angebot der Deutschen Welle soll gleichwohl für die Dauer der Olympischen Spiele mit 19 anderen internationalen Fernseh-Sendern in das eigens für das Sportereignis installierte TV-Kabelnetz eingespeist werden. Bis zum 20. September soll DW-TV im olympischen Dorf, dem Pressezentrum, dem Broadcasting Center, den Hotels und an den Spielstätten zu empfangen sein. Jetzt müsse abgewartet werden, ob der Sender ungestört ausstrahlen könne, sagte Stevens.
Die Deutsche Welle verbreitet Hörfunk- und Internetangebote in chinesischer Sprache, die auch über Aktuelles in Deutschland, Europa und weltweit berichten. Die Radioangebote sendet die Deutsche Welle in Kurzwelle, weil diese laut Stevens nur mit größerem Aufwand zu stören seien. Die chinesischen Seiten von DW-World.de würden generell immer wieder gesperrt. Als Vollprogramm ist DW-TV in China nicht zu empfangen. Einzelne Fernsehsendungen verbreitet der Sender über Kooperationen mit chinesischen Stationen in der südlichen Provinz Guangdon, in Hongkong und Taiwan.
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Quelle: ddp / Tom DF5JL
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