Rakete soll Polarlicht erkunden
Forscher der Universität Oslo und der japanischen Raumfahrtagentur Jaxa haben von Spitzbergen aus erstmals eine Rakete in das Nordlicht geschossen. An Bord waren zahlreiche Messinstrumente. Sie sollen klären, warum die elektrisch geladenen Sonnenpartikel, die durch das Magnetfeld der Erde eingefangen werden und Nordlicht erzeugen, zu Funkstörungen führen können.
Inzwischen wissen die Forscher, dass es diese unregelmäßigen Dichteverteilungen in der Ionosphäre sind, die regelmäßig zu Ausfällen von Funk- und GPS-Geräten führen. Zu den Ursachen erklärte Physikerin Yvonne Rinne von der Universität Oslo gegenüber RADIOSKALA: "Wir wissen, dass Funkstörungen von Flugzeugen oder Bohrinseln an der variierenden Verteilung der Partikel in der Ionosphäre liegen. Es sind diese Partikel, die Nordlicht erzeugen, wenn sie von Sonnenpartikeln bombardiert werden."
Die an Bord der Rakete gestarteten Messinstrumente erlauben eine Auflösung von 10 Metern. Mit den gewonnenen Daten und Erkenntnissen erhoffen sich die Forscher, eines Tages das Auftreten solcher Wände dann vielleicht vorhersagen und Flugzeuge und Schiffe warnen zu können.
Foto: Forschungseinrichtung auf Spitzbergen (Copyright: Yvonne Rinne)
Lesetipp
Xu Cong Qiu: EISCAT observations of the diurnal variations in the F2-peak density above Svalbard, University of Oslo, June 2006.
Linktipps
Hier finden Sie weitere Informationen:
- Infos zur ICI2-Rakete
- Meldung zum Raketenstart (Universitätszentrum in Spitzbergen)
- Andøya Rocket Range
Tom DF5JL
Inzwischen wissen die Forscher, dass es diese unregelmäßigen Dichteverteilungen in der Ionosphäre sind, die regelmäßig zu Ausfällen von Funk- und GPS-Geräten führen. Zu den Ursachen erklärte Physikerin Yvonne Rinne von der Universität Oslo gegenüber RADIOSKALA: "Wir wissen, dass Funkstörungen von Flugzeugen oder Bohrinseln an der variierenden Verteilung der Partikel in der Ionosphäre liegen. Es sind diese Partikel, die Nordlicht erzeugen, wenn sie von Sonnenpartikeln bombardiert werden."
Die an Bord der Rakete gestarteten Messinstrumente erlauben eine Auflösung von 10 Metern. Mit den gewonnenen Daten und Erkenntnissen erhoffen sich die Forscher, eines Tages das Auftreten solcher Wände dann vielleicht vorhersagen und Flugzeuge und Schiffe warnen zu können.
Foto: Forschungseinrichtung auf Spitzbergen (Copyright: Yvonne Rinne)
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Xu Cong Qiu: EISCAT observations of the diurnal variations in the F2-peak density above Svalbard, University of Oslo, June 2006.
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