Streichkonzert bei der VoA
Die Voice of America (VOA) plant, Ende September sieben Fremdsprachendienste einzustellen. Das berichtet propublica.org. Betroffen seien demnach Radio- und TV-Angebote des russischen Dienstes sowie Hörfunkprogramme in Ukrainisch, Serbisch, Hindi, Mazedonisch, Bosnisch und Georgisch (mit Ausnahme von Georgisch will man aber diese Dienste im Internet und/oder Fernsehen fortsetzen).
Laut VOA handele es sich um „schmerzhafte Entscheidungen“, mit denen man sich auf Zielgebiete konzentriere, wo man „am effektivsten“ sei. In diesem Zusammenhang bezifferte eine VOA-Sprecherin den Marktanteil der russischen Programme auf zwei Prozent.
Möglicherweise stehen diese einschneidenden Maßnahmen in Zusammenhang mit der Ausweitung arabischer Angebote wie zum Beispiel „Alhurra“, der von der US-Regierung gegründete TV-Nachrichtenkanal. Kritiker verweisen darauf, dass inzwischen allein mehrere hundert US-Dollar in „Alhurra“ geflossen sein. Bereits 2004 hatte ein Drittel der VOA-Mitarbeiter eine Petition unterschrieben, mit der sie gegen die neu eingeschlagene Richtung bei der VOA protestierten: Neue Dienste wie „Alhurra“ oder das arabische Radioprogramm „Radio Sawa“ setzten vor allem auf Pop und Unterhaltung statt auf handfeste Information. Während das vormalige arabische VOA-Programm nicht mal sieben Mio. US-Dollar pro Jahr gekostet hätte, hätten „Alhurra“ und „Radio Sawa“ knapp 500 Mio. US-Dollar seit 2004 erhalten.
Tom DF5JL
Laut VOA handele es sich um „schmerzhafte Entscheidungen“, mit denen man sich auf Zielgebiete konzentriere, wo man „am effektivsten“ sei. In diesem Zusammenhang bezifferte eine VOA-Sprecherin den Marktanteil der russischen Programme auf zwei Prozent.
Möglicherweise stehen diese einschneidenden Maßnahmen in Zusammenhang mit der Ausweitung arabischer Angebote wie zum Beispiel „Alhurra“, der von der US-Regierung gegründete TV-Nachrichtenkanal. Kritiker verweisen darauf, dass inzwischen allein mehrere hundert US-Dollar in „Alhurra“ geflossen sein. Bereits 2004 hatte ein Drittel der VOA-Mitarbeiter eine Petition unterschrieben, mit der sie gegen die neu eingeschlagene Richtung bei der VOA protestierten: Neue Dienste wie „Alhurra“ oder das arabische Radioprogramm „Radio Sawa“ setzten vor allem auf Pop und Unterhaltung statt auf handfeste Information. Während das vormalige arabische VOA-Programm nicht mal sieben Mio. US-Dollar pro Jahr gekostet hätte, hätten „Alhurra“ und „Radio Sawa“ knapp 500 Mio. US-Dollar seit 2004 erhalten.
Tom DF5JL
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